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Pfingsten International 2023

Von unserem Gast Francois Noguier H186 gibt es ein Video aus der großen Segelwagenklasse – fahrt mit!

Ein sonniges Pfingswochenende war angesagt, jedoch mit wenig Wind in der Wettervorhersage. Als ich ankomme ist der Hafen schon voll.

Tag 1 – Samstag, 27.5.2023

Es war mein erstes Pfingstwochende beim Strandsegeln und ich war überrascht wie viele internationale Gäste angereist waren. Aus Holland, Belgien und Frankreich waren Wagen der großen Klassen 2+3 angereist.

So sah die Windvorhersage aus:

Wenig Wind, für mich zu wenig Wind in der Vorhersage.

Ich brauche 10kn, sonst stehe ich. Ich beschloss es nicht mit dem Segeln zu versuchen, sondern das Feld mit dem Rad zu begleiten dies sollte sich als goldrichtige Entscheidung herausstellen 🙂 So machte ich Fotos und Videos als Zuschauer.

Eine Besonderheit gab es im Hafen zu beobachten. Ein Blaumeisen Paar hat ein Nest im Mast eines Segelwagens gebaut und fütterte seine Brut. Wir haben den Eigentümer benachrichtigt seinen Wagen vorerst nicht zu benutzen bis die neuen Untermieter flügge und ausgeflogen sind 🙂

Doch nun zur Skipperbesprechung …

… und gleich darauf ging es raus.

Draussen auf der Sandbank dann erst einmal Treffpunkt zum Absperren des Regattagebietes und Vorbereitung der Regatta.

Das Rennen ging los, aber schnell war ich nicht alleine, Sven gesellte sich zu mir.

Das man heute nicht gut segeln kann wurde leider zur Gewissheit. Hier die Sinnbilder des Tages:

Wir sind selten alleine, der Sport hat eine magische Anziehungskraft

Die Mini´s schieden aus – Rennabbruch! Versammlung hinter der Ziellinie.

Die gößeren Segelwagen Klasse 5, Standart und Klasse 2+3 brachten ihre Wagen in Schwung bei diesen Bedingungen. Mit Gästen aus Holland, Belgien und Frankreich war das Feld sehr international.

Ein Dank an dieser Stelle für unsere Schutzengel vom Rettungsdienst, die immer unsere Regatten begleiten und absichern. Ich bin froh das sie da sind, denn erste Hilfe weit draussen auf der Sandbank würde lange dauern bis sie uns erreichen würde.

Abbruch der Regatta, alle zurück in den Hafen.

Im Yachthafen angekommen war aber noch nicht Schluss. Ein Teil der Piloten nahm die Gelegenheit wahr den eigenen Segelwagen auf Regelkonformität überprüfen zu lassen. Hierzu wurden die Wagen vermessen und die wenigsten(!) kamen ohne Beanstandung durch. So wurde vor Ort geschraubt und nachjustiert bis alles seine richtigen Abmessungen hatte.

An Spott und hämischen Worten wurde nicht gespart, zumal leckerer Kuchen zum Verweilen einlud.

Bei dem schönen Wetter war der Ausklang am Abend im Clubhaus natürlich ein schönes Treffen mit allen Seglern. Die Sonne ging toll unter. Was für ein schöner Abend!

Tagesbilanz: kein Segeln für mich – zu wenig Wind!

Tag 2 – Sonntag, 28.5.2023

Der Wind soll schwach beginnen und zur Ebbe aufbriesen. Wenn es so eintritt werden wir segeln können.

Der Wind sollte erst Mittags zur Ebbe kommen, daher schreckte mich die hängende Flagge am Morgen nicht.

Erst einmal ein Kaffee in Ruhe, um die Lebensgeister zu wecken

There is no life before coffee …

Der Hafen ist recht leer als ich ankomme. Die großen Segelwagen schlafen noch 😉

Zunächst muss ich den Segelwagen startklar machen, aber ohje, was ist denn hier los?

Doch schnell kommt die Skipperbesprechung, die wir am Kontrollhäuschen der Tourismuszentrale abhalten. „Unser“ Kontrolleur Rüdiger hat Geburtstag und erhält ein Ständchen von uns allen (Vielen Dank Pascal W. für die Fotos!)

(c) by Pascal W.
(c) by Pascal W.
Der Wind kam wie vorhergesagt – zum Glück!

Der Wind ist anfangs noch schwach, ganz langsam rollen wir südlich Richtung Sandbank. Man hätte auch nebenher gehen können, so langsam waren wir. Peter nimmt sich ein Herz für mich und schiebt mich ein gutes Stück an. Ich sause an den anderen Seglern vorbei, die vor mir sich auf den Weg gemacht hatten.

(c) by Andrea H.

Zufällig werde ich fotografiert, ich winke, rufe ihr zu und tatsächlich erhalte ich diese seltenen Aufnahmen! Richtig toll! Klasse!

Ich danke Andrea H. für diese tolle Zusendung! Vielen, vielen Dank!

(c) by Andrea H. DANKE SCHÖÖÖÖN, Peter!!!

Kurz darauf treffen wir uns auf der Sandbank und müssen noch warten bis der Wind weiter auffrischt.

Die Presse ist auch da. In den Husumer Nachrichten wird es am Folgetag einen kleinen Bericht mit vielen Fotos geben.

Dann folgt das Pilotenbriefing.

Dank Olaf B. hat Rennleiter Olaf W. genügend Flaggen – DANKE, Dir!

Hier sieht man Windvorhersage, wirklicher Wind und der Kurs per GPS.

Der Tipp mit der Folie zum Schutz ist gut, aber beim letzen Rennen hat sich mein Start-Stop-Button wieder festgesetzt 🙁 (der feine Sand von SPO)

Race 1

(full screen)

Speedprofil (2 Runden)

Segel: 5,5m²
Strecke: 11,3 km
Speed max: 47 km/h

Das war neu diesmal. Eine Pilotentraube am Zielwagen? Grund war das Aushängen von Zwischenergebnissen (siehe unten). Das war echt klasse! Bei 31 Piloten zieht sich das Seglerfeld schnell auseinander und man hat keine Idee wie die eigene Platzierung sein könnte. Vielen Dank an das Rennleitungsteam!

Race 2

(full screen)

Speedprofil

Segel: 5,5m²
Strecke: 10,0 km
Speed max: 52 km/h

Immer dabei: mein GPS Tacho und die GoPro

Meine Idee hier noch einmal verewigt:

Race 3

Segel: 5,5m²
Strecke: ca.5,0 km

Für das dritte Rennen hat mein GPS Tracking leider nicht funktioniert. Es wurde eine Runde gefahren anstatt zwei wie vorher. Die Flut kam auf und wir mussten zurück.

Auf der Plate bei der Rückfahrt

(full screen)

Speedprofil (in der Pause habe ich andere Wagen getestet)

Segel: 5,5m²
Strecke: 19km (14,8 km + ca. 4 km Testfahrten)
Speed max: 54 km/h

Das tut im Auge weh das zu sehen

Im Hafen kam es noch zu einen blöden Sachschaden. Der Wind war achterlich und Emilians Segelwagen kippte leicht um und schlug mit dem Segel auf die schwarze Maststütze dieses Hängers auf. Folge: ein Loch im Segel und Kratzer am Auto – ein kleiner Windstoß… ärgerlich!

Im Clubhaus stellte ich fest, dass Strandsegeln kein Thema mehr war. Hier beherrschte Fußball die gesamte Aufmerksamkeit vieler Segler. Das/die laufende Spiel(e) wurde mit lautstarken Rufen verfolgt 🙂

Gesamtstrecke des Wochenendes:

50 km, davon 26,5 km Wettfahrten

Von 31 Mini-Seglern belegte ich diesmal Platz 22. Dem anfänglichen Platz 17, folgte Platz 21 und 25.

Beim YCSPO sind die Ergebnisse hier zu finden (Bkup) sowie hier ein Bericht vom Wochenende.

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Borkum – Libre International 2023

Copyright. Urheber Mark Hoppe

Auf Borkum bin ich noch nicht gesegelt, aber dieser Bericht, die Fotos und das Video von meinen Clubkameraden macht große Lust darauf da mal hinzufahren.

Der Bericht stammt von Kilian G6, die Fotos von Mark Hoppe G453 und das Video von Stefan G427. Vielen Dank Euch dreien dies alles zur Verfügung zu stellen!

Hallo Minis,
Stefan, Bernd und Mark haben zwar schon kurz über die Borkum-Regatta berichtet und ihre Begeisterung ausgedrückt, so dass ich vorübergehend dachte, ich brauche mein Versprechen, einen Bericht über die Veranstaltung zu fertigen, nicht mehr zu halten.

Da aber Stefan noch einen Film von der Regatta veröffentlichen will, werde ich trotzdem ein paar Worte über das Event fallen lassen:
Wir sind letzten Freitag 7 und letzten Sonnabend 5 Läufe gefahren. Pro Lauf zwischen mindestens 15 bis 20 Minuten auf der großen Plate, die im Laufe derTage immer besser zu befahren war und der professionellen Wettfahrtleitung (Flor Lagerwej und Georg Steemann) die Möglichkeit gab, sehr anspruchsvolle und schnelle Kurse zu setzen. Kreuzen und Abrollen war gefordert.
 
Für die Regatta hatten 13 Piloten gemeldet. 12 Piloten konnten an allen 12 Läufen teilnehmen. Nur der Vorsitzende des ausrichtenden Bochumer Clubs, Michael Jakubowski, musste leider wegen einer Handverletzung passen, brachte sich aber trotzdem in die sehr gute Organisation ein.
4 der Piloten starteten für den YCSPO. Interessant war, dass Stefan G und sein Plume-Wagen inzwischen eine Einheit sind. Er fuhr von Lauf zu Lauf immer besser und war der souveräne Sieger der Regatta. Sehr gut fuhren auch Justin O, einer der Lehrer der Borkumer Strandsegelschule, der sicher den 2.Platz belegte, und Mark H, der mich (4.) in Schach hielt. 5. wurde der ebenfalls schnelle David aus Bochum vor unserem Dirk E (G 300).

Bereits an den Tagen vor der Regatta konnten wir viel auf der Plate fahren. Justin O hatte an 2 dieser Tage Kurse gesteckt, die viel Spaß gemacht haben und einen Vorgeschmack für die Regatta gaben. 
Toll war auch das Beiprogramm. Am Freitag Grillen am Strand bei der Station von World of Wind (stimmungsvolle Fotos hiervon hat Mark schon gepostet) und am Sonnabend Essen in der Dünenklause mit anschließender Musik von Albertus Ackermann (Schieb den Wal, schieb den Wal zurück ins Meer.....)

Mit dem Wetter hatten wir auch viel Glück. Kurzum, die Borkum-Regatta war eine sehr gute Ergänzung zu den spannenden Regatten in SPO und auf Römö.

Die Anreise nach Borkum ist wegen der Notwendigkeit der Nutzung der Fähren zwar etwas aufwendiger und teurer. Wenn man jedoch den Inselaufenthalt mit einem Kurzurlaub verbindet, ist das auch okay.
Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, nächstes Jahr wieder nach Borkum zu fahren. Vielleicht kommen ja noch ein paar mehr Minis aus SPO mit. 
Letztes Jahr war ich der einzige Fahrer, der für den YCSPO gestartet ist. Dieses Jahr 4 YCSPOler. Nächstes Jahr werden es....... sein. 

Ansonsten: Ich freue mich schon auf die Pfingstregatta in SPO. 

Bis dahin Kilian G 6
Copyright. Urheber Mark Hoppe
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